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    Malware-Infektionsraten für verschiedene Betriebssysteme - MSIR

    Microsoft hat seinen Security Intelligence Report für den Monat veröffentlicht. Dem Bericht zufolge waren die Malware-Infektionen im ersten Halbjahr 2012 für Betriebssysteme wie Windows 7 und Windows Vista gering und im Vergleich zu älteren Betriebssystemen wie Windows XP Service Pack 3 weiterhin niedrig.

    Die Malware-Infektionsrate von Windows Vista SP1 war jedoch höher als die von Windows XP SP3 im dritten Quartal 2011. Dies liegt daran, dass Windows Vista Service Pack 1 am 12. Juli 2011 nicht mehr unterstützt wurde. Ab diesem Datum waren keine neuen Sicherheitsupdates für Windows Vista SP1 verfügbar. Benutzern wurde empfohlen, Windows Vista Service Pack 2 zu installieren, um weiterhin die Vorteile von Sicherheitsupdates nutzen zu können.

    Die folgende Abbildung zeigt, dass die Infektionsraten für Malware in verschiedenen Versionen von Windows 7 zwischen dem zweiten Quartal 2011 und dem zweiten Quartal 2012 leicht gestiegen sind. Dies ist vor allem auf das Malicious Software Removal Tool und die CCM-Messung zurückzuführen.

    CCM steht für pro Meile gereinigte Computer. Der Parameter über das Scannen des Tools zum Entfernen bösartiger Software bestimmt die Anzahl der infizierten Computer pro 1.000 Computer. Im Laufe der Jahre ist der CCM-Prozentsatz stetig gestiegen. Die Faktoren, die zu diesem stetigen Anstieg beitragen, sind unzählig.

    Millionen Benutzer verwenden heute Computer, installieren Anwendungen auf ihren Systemen, besuchen Websites und laden Dokumente, Musik und Videos herunter, die sie nicht sollten. Diese Aktivitäten erhöhen in gewissem Maße das Risiko von Malware-Angriffen und -Infektionen auf ihren Geräten.

    Darüber hinaus werden neue Sicherheitslücken durch Social-Engineering-Anwendungen gezielt angegriffen, um unterschiedliche Systeme zu gefährden. Lesen Sie als Beispiele die folgenden Beschreibungen.

    Erhöhung der Exploit-Aktivität

    Exploit-Aktivitäten waren in letzter Zeit auf den höchsten Ebenen. Hauptursache dafür waren Ausnutzungsversuche von Java-Schwachstellen. Daher ist es wichtig, alle Ihre Software auf dem neuesten Stand zu halten, um solche Bedrohungen zu vermeiden. Darüber hinaus sind Trojaner und Trojaner, die zwei Kategorien schwerwiegender Bedrohungen waren, wieder in Aktion und unter Angreifern bekannt.

    Aufruf zum Handeln

    Es ist immer ratsam, die neuesten Server-Packs für Ihr System zu installieren. Wenn solche Packs nicht unterstützt werden und keine neuen Updates für sie verfügbar sind, werden sie anfällig für Angriffe. Wenn Sie also noch Systeme mit Windows XP SP2 oder Windows Vista SP1 ausführen, installieren Sie sofort das neueste Service Pack auf diesen Systemen. Sie erhalten nicht mehr automatisch neue Sicherheitsupdates von Microsoft. Die Unterstützung für Windows XP SP3 endet am 8. April 2014. Wenn möglich, migrieren Sie zu Windows 7 oder Windows 8.

    Microsoft empfiehlt, dass Sie dies in der Regel immer tun sollten

    • Stellen Sie Sicherheitsupdates für alle in Ihrer Umgebung vorhandenen Software rechtzeitig bereit
    • Verwenden Sie Anti-Malware-Software eines renommierten Anbieters und halten Sie diese auf dem neuesten Stand.
    • Verwenden Sie, soweit möglich, neuere Versionen von Software und neuere Service Packs, um die Sicherheitsvorteile der neuesten Entwicklungspraktiken, Tools und Sicherheitsmaßnahmen zu nutzen.
    Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.